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Erscheinungstermin: 10.09.2018
Hardcover, 192 Seiten, 14 x 21,5 cm
Unglücksrabe, Galgenvogel, rabenschwarzer Tag, klauen wie die Raben, Rabeneltern… in unserer Kultur haben die Raben einen eher schlechten Ruf. Aber schon der Gott Odin wusste um ihre Klugheit und trug auf seinen beiden Schultern je einen Raben, die ihm sagten, was in der Welt vor sich ging. Und auch in unseren Märchen treten sie manchmal als weise Helfer des Helden auf.
In anderen Kulturen haben sie ein durchweg positives Image. Bei den nordamerikanischen Indianern gelten sie als Symbol für Schöpfertum und göttliche Kraft: Sie erschufen die Erde und füllten diese mit Menschen und Tieren, sie brachten das Feuer zu den Menschen und hüten und beschützen deren Kultur.
In dieser internationalen Märchensammlung finden sich all die unterschiedlichen Aspekte der Rabenvögel wieder.
Erscheinungstermin: 19. September 2016
Märchen sind oft wegen ihrer angeblichen Neigung zur Gewalt gescholten worden. Aber Märchen erzählen vom Bösen, weil das Leben Böses bereithält. Und wie Religion und Philosophie bieten Märchen Deutungen und stellen Lösungsmodelle vor.
Im Mai 2015 fand dazu in Binz (Prora) auf der Insel Rügen der jährliche Kongress der Europäischen Märchengesellschaft statt. Er widmete sich dem großen Thema „‚Da machte sie einen giftigen, giftigen Apfel …‘. Wie Märchen, Philosophie und Religion das Böse deuten“.
Der Ort war bewusst gewählt, denn es ging bei der Beschäftigung mit dem Bösen durchaus nicht nur um einen akademischen Diskurs, sondern auch um konkrete Erfahrung der jüngsten deutschen Geschichte und unserer Gegenwart.
In den Beiträgen der Märchenforscher gerade zu diesem Thema wurde deutlich, welche Ressourcen die Märchen bereithalten. Menschen wollen vom Bösen erzählen – um vorbereitet zu sein, um Gespenstern Namen geben zu können, um Strategien für den Kampf gegen das Böse zu entwickeln, um sich ihrer Entscheidung für das Gute zu vergewissern. Deshalb sind Märchen immer schon und immer noch ausgezeichnet für die Auseinandersetzung mit dem Bösen geeignet.
Herausgegeben im Auftrag der Europäischen Märchengesellschaft von Harlinda Lox und Angelika B. Hirsch.
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Hardcover, 384 Seiten
Märchen für die Seele
… und fürs Gehirn. Mit einem Vorwort des Neurobiologen Prof. Gerald Hüther. Diese Jubiläumsausgabe vereint Volksmärchen aus drei Einzelbänden der Europäischen Märchengesellschaft: darunter viele der Brüder Grimm, aber auch anderer Erzähler. Eine Besonderheit sind die kurzen Anregungen unter dem Titel »Nach-gedacht« im Anschluss an jedes Märchen. In seinem ausführlichen Vorwort erläutert Gerald Hüther, wie wichtig es für die Entwicklung von Intelligenz und Selbstbewusstsein ist, Märchen zu hören und zu erzählen.
Märchen sind „Kraftfutter“, nicht nur für Kindergehirne. Die Volksmärchen erzählen vom Leben mit all seinen Erfahrungen und Gefahren – aber auch von Gefährten, die uns begleiten, und vom Glück hinter allem Grauen. Sie muten uns das Un-Heimliche zu, denn wie man Schwimmen nur im Wasser lernen kann, so kann man Lebensmut nur lernen, wenn man die Angst berührt. Märchen sind Mittel gegen die Trostlosigkeit eines Daseins ohne Wunder. Und das Wunder ist nichts anderes als die erstaunliche Erfahrung, dass sich etwas ändern kann. Märchen erschließen in uns schlummernde Potenziale. Ihre unterstützende Wirkung können wir noch als Erwachsene einsetzen:
„Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit
zu haben“ (Ben Furman).
„Märchen für die Seele“ enthält drei Märchenbände der Europäischen Märchengesellschaft:
• Märchen an denen mein Herz hängt
• Diebe, Dummlinge, Faulpelze und Co. (gekürzt)
• Traumhaus und Wolkenschloss
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Erscheinungstermin: 26.03.2020
Hardcover, 192 Seiten, 14 x 21,5 cm
In wohl kaum einem Land ist der Glaube an Naturgeister, wie Elfen und Feen, Gnome und Trolle, noch so lebendig wie in Island. Ein Großteil der dortigen Bevölkerung glaubt an diese Wesen und fast alle halten deren Existenz zumindest für möglich. Tatsächlich hat dies immer noch Einfluss auf ganz reale Entscheidungen: die Straßenplanung nimmt Rücksicht darauf, so dass z.B. der Verlauf einer neuen Straße eventuell korrigiert werden muss, wenn ansonsten ein heiliger Platz oder Wohnort von Elfen zerstört würde und auch andere Vorhaben richten sich nach der Anwesenheit des unsichtbaren Volkes.
Die isländische Landschaft ist allerdings auch wie geschaffen, diesen Glauben zu unterstützen: Geysire und Vulkanausbrüche, plötzlich heraufziehender Nebel, karge Felsen, die wie versteinerte Wesen aussehen.
So gibt es denn auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Elfen und Feen, Gnomen und Trollen.
Alexander Schwarz hat in den alten Archiven Islands gesucht und geforscht und die alten Volksmärchen ins Deutsche übersetzt.
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Erscheinungstermin: 12.03.2018
Hardcover, 192 Seiten, 14 x 21,5 cm
Zum Tanz auf dem Ball bittet der Königssohn das Aschenbrödel. Aber was ist ein Tanz ohne Musik? Beides ist allgegenwärtig im Leben und so auch im Märchen: der berauschende Tanz der Feen, der schauerliche Teufelstanz oder der Totentanz im bleichem Licht des Mondes. Zauberinstrumente zwingen zum Tanzen, bringen die Wahrheit ans Licht oder lassen putzige Ferkelchen einen Reigen schreiten, um die Angebetete zu gewinnen.
Auch wenn so manches Märchen Musik und Tanz verteufelt, am Ende ist ein Leben mit Musik und Tanz so viel bunter und beglückender – wie der Hochzeitstanz vom Aschenbrödel.
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Erscheinungstermin: 1.1.2005
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Erscheinungstermin: 01.10.2020
Buch, ca. 192, Hardcover mit Lesebändchen
Die Herausgeberin der erfolgreichen 5-Minuten-Märchen hat sich mit dieser neuen Märchensammlung einem weiteren Thema gewidmet.
Wer um einen geliebten Menschen trauert, hat das Gefühl, ihm sei der Boden unter den Füßen weggerissen. Wo Halt finden, wo Trost? Ausgerechnet in Märchen? Ja, denn sie können zum Wegweiser für den eigenen Trauerweg werden. Wo der Alltagssprache die Worte fehlen, finden die Märchen einen Weg: Für das Unsagbare, das mit dem Tod ins Leben tritt, geben sie uns Sinnbilder und Symbole an die Hand, die etwas in uns berühren und zum Klingen bringen können. Märchen können uns aus der Versteinerung erlösen, mit der die Trauer uns belegt. Und sie können uns Antwort geben auf das, was uns umtreibt.
Die ausgewählten Märchen erzählen vom Umgang mit Abschied und Verlust. Sie bieten Anregungen und Hilfe, die Trauer auszuhalten, Gedanken und Gefühle zu klären. Und sie weisen Wege auf, aus der Trauer herauszufinden, wieder ins Leben zurück, und dem Leben einen Sinn zu geben, trotzdem. Jedem Märchen folgt ein Hinweis der Herausgeberin, wie man die jeweilige Botschaft für sich selber nutzen kann.
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